Das Gefühl von Freiheit

„Schneekugeln finde ich schön wie Poesie,
sind für mich wie Magie,
diese kleinen Dinger aus Glas,
machten mir als Kind schon Spaß.

Schüttelt man sie,ist es wie Zauberei,
Schnee fällt immer, ob im Winter oder im Mai.“ – Inge Wamser

Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, – so lang ist sie auch noch nicht her 😉 –  spüre ich ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Kein Baum war zu hoch und keine Pfütze zu klein. 🙂 Für kleine Abenteuer war ich immer zu haben.
Die Phantasie war unermesslich und die eigentliche, reale Welt war egal, nur etwas am Rande. Ab einem bestimmten Alter, verliert man dieses Gefühl und diese Erinnerungen. Es wirkt fast so, als ob plötzlich ein Schalter umgelegt und das erwachsen sein, von einem Tag zum anderen, von einem erwartet wird.
Die Magie, die Einfachheit der Kindheit verschwindet zu schnell und die reale Welt taucht plötzlicher auf, als man denkt. Durch unseren stressigen Alltag vergessen wir zu oft, das Träumen und das „Seelebaumeln“ zuzulassen oder überhaupt Gebrauch davon zu machen, wobei es sicherlich produktiv sein würde. 🙂 Einfach mal abschalten, Ruhe finden, Atmen und in sich gehen sind Dinge, die in unserer heutigen Gesellschaft kaum noch denkbar sind. Alles muss schnell gehen und für nichts ist mehr genügend Zeit, einfach nur stressig, nicht wie zu Kindertagen. 😉

Um sich ab und zu daran zu erinnern, was es heißt zu träumen oder wie die vergangenen Tage gewesen sind, hab ich für heute ein DIY, welches nicht nur einfach nachzumachen ist, sondern sich auch bestens als Geschenk für die Mama zum Muttertag oder für die beste Freundin eignet. ❤

       

                                                 Die Foto-Schneekugel ✨

 

Hierfür wird benötigt:IMG_7406.JPG

⭐ sauberes Glas mit Deckel
⭐ 2 Fotos eurer Wahl
⭐ Schere, Klebestreifen und flüssigen Kleber
⭐ Glitzerstaub
⭐ Foto-Negative (die NICHT mehr benötigt werden)
⭐ Wasser

Für die Auswahl der Fotos:
– Am besten geeignet sind Bilder im Hochkant-Format
– Dargestellte Personen, Tiere, etc. sollten nicht zu nah und möglichst mittig abgebildet sein
– Die Ränder sollten sich abknicken lassen, sodass das Motiv nicht beeinträchtigt wird.

Sobald alle Materialien und die passenden Bilder bereit liegen, wird damit begonnen, die Fotos auf die passende Größe zu falten. Hierbei werden die beiden äußersten Ränder auf die Rückseite gefaltet. Der obere und untere Rand wird außen vor gelassen. Das zweite Foto, sollte hierbei auf die ungefähr gleichen Abmaße kommen, wenn nicht, einfach zurechtschneiden. 🙂
Wenn dies erledigt ist, werden die beiden Fotos mit ihren Rückseiten aneinander geklebt. Der obere Rand jedoch, sollte offen bleiben, sodass durch alle festgelebten Seiten, eine Art Tasche entsteht.
(Oberer Rand = Kopf der Personen 😉 )

 

Nun folgt die erste Prüfung, ob und wie viel in der Länge des Bildes gekürzt werden muss. Dafür wird das „Fotopärchen“ in das Glas gestellt. Sollte der der Deckeln nicht zugeschraubt werden können, muss ein Stück abgeschnitten werden! 😛

 

Die obere, offene Stelle, wird im Folgenden auf die Innenseite des Deckels geklebt. Hierfür wird der Flüssigkleber benötigt. Zunächst wird er auf den oberen Rand der Fotos aufgetragen, im Anschluss auf den Deckel. Es empfiehlt sich nicht den kompletten Deckel mit Kleber zu bedecken, sondern eine ovale Klebschicht aufzutragen, damit das Bild daran besser haften kann.
! Das Bild, darf den Deckel nicht beim Zuschrauben hindern, also beim kleben gut auf die Ränder des Deckels achten!

 

In der Zeit, in der der Kleber trocknet, wird das zukünftige Schneekugelglas gefüllt. Ich wählte hierfür Glitzerstaub, welcher eigentlich für die Nägel gedacht war. 🙂 Wie bei so vielen DIY’s sind hier keine Grenzen gesetzt, jedoch sollte nicht übertrieben werden. 😉
Ein gutes Richtmaß stellt der bedeckte Boden dar.
Da es sich um ein Foto-DIY handelt, wählte ich für den Inhalt zusätzlich kleine Foto-Negativ-Schnipsel, für einen interessanten Effekt. 🙂


Nun wird das Glas Dreiviertels mit Wasser gefüllt, besser erst mit etwas weniger Flüssigkeit probieren, nicht, dass später etwas überläuft.
Sobald der Kleber im Deckel wirklich gut getrocknet ist, kann das Bild in das gefüllte Wasserglas eingetaucht und der Deckel gut festgeschraubt werden.
Auch hier sollte zunächst geprüft werden, ob kein Wasser nach außen laufen kann. Wenn doch, sollte etwas Flüssigkeit aus dem Glas gelassen und oder der Deckel nochmals untersucht werden. (.. für den Fall das Bild ist doch im Weg.) 😉
Wer sich unsicher sein sollte, in Bezug auf einen undichten Deckel, kann ihn an der Innenseite mit dem Flüssigkleber bedecken und im Anschluss gut festschrauben!

IMG_7449.JPG
Falls der Deckel zu langweilig erscheinen sollte, kann er noch mit etwas Foto-Negativen (in meinem Fall die Schleife) und einem bemalten Rand aufgepeppt werden. 😉

Und fertig!! 🙂 ❤

Es ist wirklich so einfach herzustellen und kostet wirklich nicht viel Zeit. Der oder die Beschenkte wird sich sicher über diese kleine Aufmerksamkeit freuen und vielleicht ja in alten (Kindheits-)Erinnerungen schwelgen… ❤

Wie immer hoffe ich sehr, dass euch das DIY gefallen hat und ich euch in irgendeiner Weise zum Nachmachen oder zu eigenen Ideen inspirieren konnte. 🙂

Vielen lieben Dank fürs Lesen und bis hoffentlich bald wieder!

-A ❤

2 Kommentare zu „Das Gefühl von Freiheit

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